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Re: Bau einer Langwanne - oder doch ein Geschützwagen?
Verfasst: Dienstag 20. Dezember 2016, 13:48
von Henschelwerker
Moinsen,
hier wieder eine Kleinigkeit für Zwischendurch. Heute nahm die Bodenplatte gestalt an. Für die Bodenplatte verwendete ich eine 2mm dicke Polyplatte. Nachdem die Aussenmaße dem Innenbereich der Wanne angepaßt waren mußten noch die Aussparungen für die Kettenhalter ausgearbeitet werden. Dieses war nötig da die Kettenspanner am höchsten Punkt genauso hoch sind die Bodenplatte. Weiterer Vorteil: So sind die Kettenspanner weiterhin zugänglich.
Nun die Bodenplatte in die Wanne eingelegt.

Re: Bau einer Langwanne - oder doch ein Geschützwagen?
Verfasst: Freitag 23. Dezember 2016, 09:43
von Henschelwerker
Moinsen zusamme,
was nun folgt ist ein Probesitz der Innenraumverkleidung. Wobei ich anmerken möchte, dass noch nichts angebklebt oder anderweitig befestigt ist.

Re: Bau einer Langwanne - oder doch ein Geschützwagen?
Verfasst: Samstag 24. Dezember 2016, 09:56
von raki12
Moin Daniel,
schön, das es an diesem tollen Projekt weiter geht...

Heute Abend kannst du aber mal Pause machen...
Frohes Weihnachtsfest und guten Rutsch ins neue Jahr auf diesem Wege...
Gruß und dann bis Lingen...
Michael
Re: Bau einer Langwanne - oder doch ein Geschützwagen?
Verfasst: Dienstag 27. Dezember 2016, 11:51
von Henschelwerker
Moinsen,
hier noch ein kleiner Nachtrag zur Innendetaillierung. Die vier fehlenden Langlöcher im Innenraum angebracht.
Ciao Daniel
Bau einer Langwanne - oder doch ein Geschützwagen?
Verfasst: Mittwoch 28. Dezember 2016, 10:15
von Henschelwerker
Moinsen zusamme,
nun geht es weiter mit dem vorderen Teil der Kampfraumverkleidung.
Hier nun die Einzelteile aus denen dieser Teil der Kampfraumverkleidung entsteht. Vorgefertigte Polyeinzelteile, Scharniere (4x9 mm) und natürlich die grossen M1-Schrauben und Muttern.
Die aufklappbaren Platten mit Anschlagrippen.
Erstmal fix die Anschlagrippen an die Platten ankleben.
Nach dem Aushärten des Klebers ging es daran die linke bewegliche Platte anzuschrauben. Erstmal die Scharniere positionieren, Löcher bohren und die Scharniere am untern Teil der Kampfraumverkleidung anschrauben. Dieses für die bewegliche Platte wiederholen und anschließend die kleine Optikplatte einsetzen und anschrauben. Hier das Ergebnis...
Der gleiche Vorgang wiederholt sich für die rechte bewegliche Platte. Allerdings habe wir es hier nur mit zwei Scharnieren zu tun.
Zum Schluß kommen die Stützleisten dran. Diese sind am unteren Aufbau angeklebt.
Soweit wieder aus den Henschelzweigwerken.
Re: Bau einer Langwanne - oder doch ein Geschützwagen?
Verfasst: Mittwoch 28. Dezember 2016, 18:36
von 001
Hallo Daniel,
diese "Bauweise" = Stahl/Aluwanne für die Grundstabilität und leichter Kunststoffaufbau in detaillierter Ausführung finde ich für kleinere Modelle immer noch am besten
Auch deine Arbeiten sehen sehr sauber aus.
Verrückt würde ich wohl nur mit den
klitzekleinen Schrauben und Scharnieren werden.
mfg
bana
Re: Bau einer Langwanne - oder doch ein Geschützwagen?
Verfasst: Mittwoch 28. Dezember 2016, 19:28
von stahlpanther
Re: Bau einer Langwanne - oder doch ein Geschützwagen?
Verfasst: Donnerstag 29. Dezember 2016, 09:51
von Henschelwerker
Moinsen zusamme,
vielen Dank für die Blumen, wobei ich diese an meine Zulieferer weitergeben möchte. Mit meiner kleinen Fräse ist bei diesen grossen Bauteilen halt das "Ende der Fahnenstange" erreicht.

Und die kleinen Schrauben & Muttern machen mich nicht verrückt. Wozu war man denn schließlich bei der Marine? Geduld und Ausdauer sind die Tugenden eines See(h)mannes - quasi nix für den "alten Mann in der blauen Jacke".
Ja, ja, und wenn Michi nicht schweißen, flexen und dengeln kann ist er nicht zufrieden...

Re: Bau einer Langwanne - oder doch ein Geschützwagen?
Verfasst: Samstag 31. Dezember 2016, 12:34
von Henschelwerker
Moinsen zusamme,
dann wolle wir mal wieder eine Kleinigkeit weiter machen. Es folgt nun der Bau der linken Aufnahmekontur für das Schnellwechselsystem (Quasi Plug and Play 1945).

Bildquelle: Internet
Hier die dafür benötigten Einzelteile. Gefertigt aus 0,5mm, 1mm und 3,2x3,2mm Polystangen. Eben fix die Maße ermitteln, Teile anfertigen und ankleben.
Hier das Ergebnis:
Das war's wieder aus den Henschelzweigwerken.
Re: Bau einer Langwanne - oder doch ein Geschützwagen?
Verfasst: Sonntag 29. Januar 2017, 10:49
von Henschelwerker
Moinsen zusamme,
und weiter geht's mit der Gestaltung der Heckpartie, genauer gesagt mit der Immitation des Kettenspannergehäuses. Das sah im Original so aus:

Quelle:
http://www.pancerium.pl/niemcy-2ws/de-2 ... e/gw-tiger
Um auf die entsprechende Breite des Kettenspannergehäuses zu kommen entstanden aus 2mm dicken Poly die Konturstücke für das Kettenspannergehäuse. Den Deckel des Kettenspannergehäuses bildet eine aus 1,5mm angefertigte Konturplatte.
Hier mal alle Platten zum Gehäuse zusammen gesetzt und in Position gelegt.
Nun stand ich vor der Qual der Wahl wie dieses Gehäuse an der Wanne zu befestigen sei. Ankleben oder anschrauben? Ich entschied mich für's Anschrauben. Also fix zwei Bohrungen für M2-Gewinde gebohrt. Die beiden Bohrungen auf zwei bereits zusammen geklebten Konturstücke übertragen und durchbohrt. In der Wanne die M2-Gewinde geschnitten und die Konturstücke mit 2mm durchbohrt. In der dritten 2mm Konturplatte bohrte ich die Löcher auf 6mm auf. So entsteht genug Platz für die Unterlegscheibe und dem Schraubenkopf.
Jetzt konnte die Ausfräsung für das Kettenspannerimmitat erfolgen. Anschließend wieder ein M2-Gewinde in das Gehäuse geschnitten und ein Stück einer M2-Gewindestange eingesetzt. Den Abschluß bildet eine aufgeschraubte M2-Mutter.
Anschließend Deckel drauf und fertig.
So viel wieder aus den Henschelzweigwerken.
Ciao Daniel