...als die Marine noch Zerstörer hatte...

Modelle im Maßstab 1/16

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Henschelwerker
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Re: ...als die Marine noch Zerstörer hatte...

Beitrag von Henschelwerker » Mittwoch 5. November 2014, 20:17

Moinsen zusamme,
zwischendurch gab es noch ein paar Kleinigkeiten an der Oberwanne zu tun. Es wurden zusätzliche Belüftungsöffnunen links und rechts erstellt. Die Ausführung erfolgte In Anlehnung der Fahrzeuge Hummel bzw. Hornisse. Die seitliche Aufdickung besteht aus 1mm dicken Polystücken und die Lamellen aus 0,5mm dicken Stücken.

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Die Wartungsluke darf natürlich nicht fehlen....
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Weiter geht's mit der Kommandantenkuppel.
Um Platz im Kampfraum zu schaffen befindet sich die Kuppel beziehungsweise der Dom teilweise ausserhalb der Kasemattpanzerung. Leider fand ich kein passendes "Rundmaterial". Also bei den Schiffsmodellbauern abkupfern und dieses Problem in spantenbauweise lösen. Das sieht dann so aus...

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Nun kommt die seitliche Verkleidung drann...
Sie besteht aus 0,5mm Poly. Diese wurde grob in Form geschnitten und angeklebt. Wie heist es doch so schön: Was übersteht kommt ab.

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Ciao Daniel

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Re: ...als die Marine noch Zerstörer hatte...

Beitrag von Henschelwerker » Donnerstag 6. November 2014, 15:52

Moinsen zusamme,
nun geht's mit dem Anbringen der Kommandantenkuppel weiter. Um Platz für die Figur und das Einsetzen der Winkelspiegel zu bekommen mußte eine Öffnung erstellt werden. Auch hier kam die Methode des "Pervorierens" zum Einsatz. Anschließend die Bruchkanten kreisrund schleifen und fertig.

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Nun die Kommandatenkuppel ausrichten und ankleben. Für die Luke fertigte ich noch fix einen Halter. Damit diese in geöffneter Stellung verweilt. Der Halter entstand aus 1mm Poly in dem denne eine "Kerbe" ähnlich der Lukenkontur gerfeilt wurde.

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Da es sich um eine "Second-Hand-Kuppel" handelt mußten die Öffnungen für den fehlenden MG-Ring verschlossen werden.

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Fortsetzung folgt...
Ciao Daniel

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Re: ...als die Marine noch Zerstörer hatte...

Beitrag von Henschelwerker » Freitag 7. November 2014, 16:33

... Fortsetzung...

soderle, inzwischen kamen neue Details hinzu. Da wäre zum Beispiel die Nahverteidigungswaffe im Dach...

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...oder der Beschussschutz des Lüfters vom Turmdach...
Dieser entstand der Einfachheit halber aus L-Profil, dessen offene Seiten anschließend zugespachtelt wurden.

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...oder ein paar Schweißnähte anbringen.

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Soderle, Kaffeepause...
Ciao Daniel

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Re: ...als die Marine noch Zerstörer hatte...

Beitrag von Raptor » Montag 10. November 2014, 09:31

Moin Daniel.

Schöne Detailarbeit, die du uns hier zeigst, gefällt mir gut, dein Zerstörer........
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Henschelwerker
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Re: ...als die Marine noch Zerstörer hatte...

Beitrag von Henschelwerker » Mittwoch 12. November 2014, 09:55

..die etwas längere Kaffeepause ist zu ende und hier ein kleiner Nachtrag.

In der vereinfachten Ausführung entstanden die Entfernungsmesser links und rechts am Aufbau. Das Grundmaterial waren Reststücke aus POM-Rundmaterial. Erstmal auf Aussen-Ø abdrehen und den Übergang zur Stirnflächen verrunden. Anschließend Pi x Daumen ablängen, mittig eine 2,5mm Bohrung für das M3-Gewinde bohren und das M3-Gewinde schneiden. Jetzt kam die kleine Proxon zum Einsatz. Nachdem der Fräskopf auf den passenden Winkel eingestellt wurde konnte die Schräge gefräst und das Bauteil auf Länge gebracht werden. Das ganze denne 2x gemacht + 2x für die innenliegenden Gegenstücke. Wobei bei diesen anstatt einer Gewindebohrung eine 3mm Durchgangsbohrung erstellt wurde. Jetzt die Entfernungsmesser am Aufbau positionieren, die Seitenwände links und rechts durchbohren und die Entfernungsmesser anschrauben.

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Der folgende Abschnitt läuft unter dem Thema: Wartungsluken für die KwK erstellen.
Dazu suchte ich mir passende Reststücke mit einer Dicke von 3mm aus.

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Diese auf Aussenabmaße gefräst. Dabei beachten, dass dort wo die beiden Luken zusammenliegen die Kontur nicht rechtwinklig verläuft, sondern unter einen Winkel. So, dass die rechte Luke über der linken Luke liegt. Leider ist dies auf dem Foto nur bedingt zu erkennen.

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Für die Scharniere kam 4x4 Profilmaterial zur Verwendung. Natürlich auch Reststücke aus der Restekiste.

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Bei den Stücken für die Türen fräste ich die Taschen raus. Nun liegen die Scharniere auf den Türen auf und mit dem "dicken Ende" etwas in der Luft. Paßt - ankleben.

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Jetzt bearbeitete ich die Gegenstücke. Sie wurden auf Maß gefräst und zusätzlich mit einer kleinen Schräge versehen.

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Im nächsten Arbeitsgang wurden die Scharniere mit einen 2mm Bohrer durchbohrt, die Kanten verrundet und eine Pistolenöffnung aufgeklebt.

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Komplett sieht es denne so aus:

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...fertig am Aufbau...

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Soweit aus den Henschelzweigwerken.
Ciao Daniel

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Re: ...als die Marine noch Zerstörer hatte...

Beitrag von Henschelwerker » Freitag 14. November 2014, 11:04

Moinsen zusamme,
erstmal ein kleiner Nachtrag zum vorherigen Bauabschnitt.
An den Scharnieren für die Heckluken kamen noch die Schweißnähte dranne. Damit ist das Thema Heckluken erstmal abgeschlossen.

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Weiter geht's mit dem unteren Heck des Modells. Irgenwie und irgendwo muß die Besatzung in das Fahrzeug gelangen. Also durch eine Luke im Heck. Um grob den Durchbruch dafür zu kennzeichnen entfernte ich den Wartungsdeckel.

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Anschließend konnte mit Hilfe eines Anschlagwinkels die äussere Begrenzung mit Bleistift angezeichnet werden. Für die obere und untere Begrenzung konnte ich ähnlich verfahren.

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Nun die Heckwand auf die Fräse spannen und den Durchbruch an den Markierungen ausfräsen. Damit mir das Innere des Durchbruchs zum Ende des Fräsvorgangs nicht um die Ohren fliegt, tauchte der Fräser nicht komplett durch die Heckwand. Es wurden ca. 0,2 mm an Wandstärke über gelassen. So kann das Innere leicht ausgebrochen und der Rest mit einem Messer entfernt werden.

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Jetzt war es an der Zeit die über gebliebenen Löcher in der Heckwand mit Poly zu stopfen. Dazu verwendete ich Restmaterial, welches in Form gebracht, eingeklebt und anschließend verschliffen wurde.

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Die Hecktür entstand aus zwei Platten. Eine 1mm dicke innere Platte und eine 2 mm dicke Platte. Wobei die 2 mm dicke Platte umlaufend 1 mm grösser ausfällt als die inner Platte.

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Nachdem die beiden Platten miteinander verklebt waren entstanden die Scharniere. In der Ausführung entschied ich mich für eine leichte Variante, nicht so massiv wie oben am Heck.

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Hier die Scharniere in Position gebracht und anschließend angeklebt.

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Um über diese Tür eventuell den Fahrakku zu wechseln entstand eine Verriegelung. Dazu fertigte ich einen Kragen an. Dieser dient dazu, dass der Auf-Zu-Griff nicht auf der Tür schabt.

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Auf der Rückseite der Tür klebe ich noch ein 1mm dickes Plättchen an, um auf das Niveau der Innenwand zu gelangen. So kann später der innere Hebel ohne Blockieren sich über die Innenwand schieben.

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Soderle, jetzt noch geschwind der Griff gebastelt...

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... und hier das ganze von Innen.

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Abschließend im eingebauten Zustand.

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...hier ein kleiner Nachtrag bezüglich der Schweißnähte...

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...und komplett

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Jo, soweit erstmal wieder aus den Henschelzweigwerken.
Ciao Daniel

ALF
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Re: ...als die Marine noch Zerstörer hatte...

Beitrag von ALF » Samstag 15. November 2014, 10:32

Moin Daniel,

Du mußt deine Werkbank mal aufräumen,

der Zerstörer kommt gar nicht zur Geltung.

GRUß ALF

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Re: ...als die Marine noch Zerstörer hatte...

Beitrag von Leo1A4 » Sonntag 16. November 2014, 13:54

Moin Alf,

Du kannst dich ja mal in den Zug setzen und Daniel besuchen, die Werkstatt auszufegen (und davor uffräumen natürlich :lol: ).

Oder selber was bauen - komm mal in de Gänge und bau den berge-Träcker weiter. Laß knacken :D :lol: :P ;)
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Grüße aus dem wilden Süden
Herbert

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Re: ...als die Marine noch Zerstörer hatte...

Beitrag von KLaus » Sonntag 16. November 2014, 17:12

Hallo Herbert:


:lol: :lol: :lol: :lol:

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Re: ...als die Marine noch Zerstörer hatte...

Beitrag von Henschelwerker » Samstag 6. Dezember 2014, 15:35

Moinsen zusamme,
es geht wieder ein kleines Stückchen weiter. Heute widme ich mich mal der schweren Panzerschürze zu. Aufgrund des geänderten Designs der schweren Panzerschürze zur bisherigen Serie, schnitt ich als erstes den vorderen Schmutzfänger ab. Hier noch vorhanden...
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... und hier entfernt.
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Aus 2mm dicken Polystücken entstanden nun neue Schmutzfänger.
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Ebenfalls aus einen 2mm dicken Polystück entstand die schwere seitliche Panzerschürze. Hier nun die Schmutzfänger und Panzerschürze miteinander verbunden.
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Soweit wiedermal aus den Henschelzweigwerken... ;)
Ciao Daniel

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