...als die Marine noch Zerstörer hatte...

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Henschelwerker
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...als die Marine noch Zerstörer hatte...

Beitrag von Henschelwerker » Freitag 24. Oktober 2014, 18:47

Moinsen zusammen,
hier möchte ich euch den Bau meines Zerstörers vorstellen. Es war einmal anno 2009 als es los ging und nun immer noch nicht fertig ist - aber bald.

Den Aufbau der Unterwanne erspare ich dem Leser. Denn diese erfolgte nach Bauanleitung.
Die ersten Arbeiten betrafen das Laufwerk. Dieses wurde auf das gummisparende Laufwerk à la Tiger I späte Ausführung geändert. Ob es damals schon diese Laufwerk zu kaufen gab, kann ich nicht sagen. Jedenfalls kamen bei mir die Laufrollen, Einzelteile des Königstigers und Kugellager zur Verwendung. Leider besitze ich vom Bau der Laufrollen kein Bildmaterial, daher kann ich nur das fertige "Produkt" mit den Metallketten zeigen. Wie auf dem Bild zu sehen wurde das Laufwerk auch gleich getestet. Dann ruhte diese Baustelle bis 2011. Naja, man hätte ja immer noch'n Panther bauen können :whistling:

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Nun geht's der Oberwanne zu Leibe. Hier nochmal die Originaloberwanne, bevor das Messer angesetzt wurde.

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Als das Messer angesetzt wurde fehlte das Motordeck und der größte Teil des Turmlochs in der Oberwanne. Damit die Seitenteile des Aufbaus in der richtigen Flucht mit den unteren Seitenwänden sind, sind Streben aus Vierkantpoly angeklebt. Ein kleiner Nebeneffekt ist die zusätzliche Klebefläche für die Seitenteile des Aufbaus.

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Jetzt kommt das Polyschnitzen an die Reihe. Als erstes die beiden Seitenteile ausgeschnitten, beide Teile miteinander zusammen geschraubt und die Konturen nachgefräst. Daher auch die Löcher in diesen Teilen. Die Front- und das Heckteil entstanden auf ähnliche weise. Wobei in der Heckwand die Öffnung für die Heckluken nachträglich ausgefräst wurden.

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Jetzt die Seitenteile ankleben und für den richtigen Abstand am Heck eine Querstrebe anfertigen. Die Querstrebe ist nur angeschraubt und nicht angeklebt, weil sie ein Provisorium sein sollte. Eigentlich war es gedacht diese Strebe aus dem fertigen Kasemattaufbau zu entfernen. Aber nun ist sie immer noch vorhanden und dient zum Anschrauben des Aufbaus an den Lautsprecher. Na mal sehen was ich hier mache...

Jetzt die Rückwand angekleben.

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So ganz nebenbei verschwanden die Staukästen an der Heckwand und die Öffnungen mit Poly geschlossen, gespachtelt und geschliffen.

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Soweit erstmal, weiter wird es mit der Frontplatte gehen und zwar aus dem Jahr 2012.
Ciao Daniel

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Re: ...als die Marine noch Zerstörer hatte...

Beitrag von Henschelwerker » Samstag 25. Oktober 2014, 10:57

Moinsen zusamme,
wie angekündigt folgten die Arbeiten an der Frontplatte. Die Frontplatte erhielt ein Öffnung zur Aufnahme des Jagdpantherkragens. Nebenbei bemerkt möchte ich erwähnen, dass die Frontplatte nicht angeklebt wurde. Dies war folgenden Punkten geschuldet:
- es mußten noch die Drehpunkte für die KwK festgelegt werden
- einfacher Zugriff beim Einbauen und Einpassen der Aufnahme für den Rohrrückzug.

Das sah dann so aus...
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So richtig hat mir dies nicht gefallen, denn der Höhenrichtbereich war meiner Meinung nach zu stark eingeschränkt. Also alles wieder raus und die Öffnung vergrössern. Die Blende sägte ich kurzerhand entzwei und füllte die Lücke mit Polystücken auf.
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Hier mit den Polystücken.
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Hier nun der Probeeinbau mit der vorgefertigten Blende und der zweiteiligen KwK. Die Blende und die zweiteilige KwK hatte ich vor längerer Zeit per Zufall im Internet gekauft. Daher kann ich zur Erstellung dieser Bauteile keine Bilder beisteuern. Die hintere Aussenkontur der Blende fräste ich entsprechend der Innenmaße der Jagdpantherblende zurecht. Dabei verzichtete ich auf die Funktion des seitlichen Richtens der KwK.
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Ciao Daniel

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Re: ...als die Marine noch Zerstörer hatte...

Beitrag von Henschelwerker » Samstag 25. Oktober 2014, 11:03

Moinsen zusammen,
nachdem die Einpassung der Blende abgeschlossen ist ging es weiter mit dem Anpassen der Polystücke. Nun wurden die Konturen der Blende auf die eingeklebten Polystücke übertragen. In diesem Fall heist übertragen, die Feile schwingen, so daß die Radiuskontur mit der Jagdpantherblende bündig ist. Hier ein paar Bilder dieses Arbeitsganges.
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Die Lücke im oberen Bereich wurde mit 2K-Kleber aufgefüllt. Dieser Kleber ist etwas dickflüssig und läßt sich nach dem Aushärten nachträglich bearbeiten. Also wieder die Feile ansetzen.
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So sieht das schon ganz passabel aus.
Ciao Daniel

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Re: ...als die Marine noch Zerstörer hatte...

Beitrag von Henschelwerker » Samstag 25. Oktober 2014, 11:08

Moinsen zusammen,
es geht weiter mit einer weiteren Änderung an der Blende. Die Änderung besteht in einem neuen Bodenstück in der Blende. Das Bodenstück entstand aus einen 2mm Polystück und wurde der Blendenform angepasst und eingeklebt.
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Für den Rohrrückzug mußte eine Aufnahme für die Rückzugseinheit gebaut werden. Die Aufnahme entstand aus einer Grundplatte mit Haltestück. Zuerst entstand die Grundplatte aus 4mm Poly. In die Grundplatte bohrte ich die Löcher zur Aufnahme und zum Anschrauben der Rückzugseinheit.
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Damit die Aufnahme für die Rückzugseinheit an die Blende befestigt werden kann fehlt noch das Haltestück. Diese entstand ebenfalls aus 4mm Poly mit zusätzlichen Streben links und rechts. Anschließend das Haltestück mit der Grundplatte verkleben. Jetzt kam die Zeit diese Halterung an der Blende zu positionieren. An den gekennzeichneten Stellen wurden Bohrungen für M3-Schrauben gebohrt und die Freimachung für die KwK ausgefeilt.
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Jetzt konnte die Aufnahme an die Blende angeschraubt werden...

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... und gleich die Rückzugseinheit mit... paßt....

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Re: ...als die Marine noch Zerstörer hatte...

Beitrag von Henschelwerker » Samstag 25. Oktober 2014, 11:10

Moinsen zusammen,
jetzt geht's weiter mit Lücken schliessen. Während des Einpassens der Blende vielen mir die Lücken zwischen Blende und Geschützkragen auf. Je nach Rohrerhöhung entsprechend gross. Diese galt es nun zu schließen. Im oberen Teil der Blende fertigte ich aus Reststücken eine Leiste an und befestigte diese. Für den unteren Teil der Blende verwendete ich Teile vom alten Königstiger mit Porscheturm. Es war das Bauteil welches die Kunstoffkanone aufnimmt und an den Halterungen angeschraubt wird. Der hintere Teil dieses Bauteils bildete einen Zylinder. Diesen halbierte ich entlang der Achse und befestigte die Halbschalen unten an die Blende.
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Da dies noch nicht ausreichte wurde aus einem 0,5 mm Polystück eine Art "Jalousie" angefertigt. Damit das Polystück auch schön an der Halterung der Rückzugseinheit bleibt wurden kurzerhand aus L-Profilen Führungen gebaut. Diese dann seitlich im untern Bereich der Halterung ankleben und fertig. Dadurch bleibt die "Jalousie" nah dran an der Halterung und ist flexibel genug um die Höhenbewegungen mitzugehen. Leider sind die kleinen seitlichen Führung nur schwer auf dem Bild zu erkennen.
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Re: ...als die Marine noch Zerstörer hatte...

Beitrag von Henschelwerker » Samstag 25. Oktober 2014, 11:14

Moinsen zusammen,
soderle, mit dem Einbau des Front-MG geht's weiter - kleine Denksportaufgabe für Zwischendurch.
Als erstes wurde die Öffnung zum Einsetzen der Blende ausgearbeitet. Etwas Paßprobe gemacht und die Blende anschließend angeklebt. Das ist oben weiter im Beitrag ja schon zu sehen.
Tja, nun hätte man wie von Tamiya vorgesehen arbeiten können, doch denne juckte es doch in den Fingers das MG beweglich auszuführen. Also die Aufnahme mit dem Kugelstück überarbeiten und das Kugelstück ausbohren und ausfeilen. Das neue Kugelstück fand ich zufälligerweise auf der Arbeit. Schwein muß man haben.
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Um das neue Kugelstück aufzunehmen wurde eine kleine Halteplatte angeklebt. Nun das neue Kugelstück in Position bringen und oben und unten befestigen. Dies ist ganz einfach gemacht indem man durch die Halteplatte, das neue Kugelstück und Blende bohrt. Dazu verwendet ich einen 1mm Bohrer und 1mm Draht.
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...und einmal von vorne...
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Die untere Drahtaufnahme ersetzte ich durch eine M2-Schraube. Dies erlaubt das zerstörungsfreie entnehmen des Kugelstückes. Eine kleine Hilfe, wenn es später ans Lackieren geht. Da ich schon den M2-Gewindebohrer in der Hand hatte, flugs noch'ne Bohrung gebohrt und ein M2-Gewinde geschnitten, für die Aufnahme des Kugelzapfen.
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Jetzt die Bohrung für das MG gebohrt, einsetzen - und fettich.
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Hier noch ein Bild des Bug-MG's von vorn. Das wollte ich nicht vorenthalten
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Re: ...als die Marine noch Zerstörer hatte...

Beitrag von Henschelwerker » Samstag 25. Oktober 2014, 11:17

Moinsen zusamme,
nun geht's weiter....

Als nächstes kamen die Optiken und Erker für den Fahrerplatz und Ladeschützen an die Reihe. Diese wurden aus 1mm starken Polyplatten erstellt. Die Fahrersehschlitze fräste ich aus und klebte das Bauteil am Erker an. Anschließend die Kanten des Erkers etwas verrunden. Auf die gleiche Art und Weise entstand der Erker für den Richtschützen. Wobei hier ein Durchbruch für die einzusetzende Optik berücksichtigt wurde. Den Abschluß bildet ein Schutzbügel aus dem Pantherbausatz. Zum Schluß bekamen die Erker Schweißraupen verpaßt. Grundmasse der Schweißraupen ist Spachtelmasse von Revell. Aufgetragen wurde die Masse mit einem Stück Gießast, der mit Hilfe eines Skalpells die Schweißraupenstruktur nachgebildet wurde.
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Re: ...als die Marine noch Zerstörer hatte...

Beitrag von Henschelwerker » Samstag 25. Oktober 2014, 11:20

Moinsen zusammen,
jetzt geht es dem neuen Motordeck an den Kragen. Dazu war es erforderlich das Deck mit der Fahrer-Funkerluke auszusägen und das neue Motordeck im Vorfeld zu bearbeiten.
Aber erstmal das Alte aussägen - was für eine Fehlstelle -
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Das vorher ausgesägte und zur Seite gelegte hintere Motordeck kam jetzt zur Verwendung. Zuerst die Öffnung des Antennenfusses schliessen. Dazu einfach ein etwas grösseres Stück Poly von unten ankleben.
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Dann aus einem ca. 2mm dicken Stück Poly einen runden "Stopfen" herstellen. Der läßt sich mit einem Locheisen ganz einfach ausstanzen. Zur Not hätte man auch einem Anreißzirkel verwenden können.
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Soderle, nun einpassen und einkleben.
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Die umlaufende Kante verspachteln und verschleifen - fertich
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Re: ...als die Marine noch Zerstörer hatte...

Beitrag von Henschelwerker » Samstag 25. Oktober 2014, 11:29

Moinsen zusamme,
passend zum Tag der Arbeit geht es am Motordeck weiter.
Nun ging es den Scharnieren an den Kragen. Erstmal mit einem scharfen Messer grob die Scharniere abschneiden, die sich bildenden Öffnungen mit Polystücken ausfüllen, einkleben, spachteln und abschließend überschleifen. Nun die vier Hebeösen ankleben und by the way auch die Lüftergitter mit M1-Schrauben befestigen.
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Und hier soweit der Gesamtüberblick auf's Deck.
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...und weiter geht's mit dem Motordeck und der Bugplatte.
Zwischendurch wurde die Öffnung der MG-Kugelblende durch ein Stück Poly geschlossen. Die Übergänge zur Bugplatte gespachtelt und anschließend wieder geschliffen.
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Nun kam wieder das Motordeck an die Reihe. Das Motordeck wurde eingeklebt nachdem diverse Hebeösen im Bereich der Lüfter angeklebt wurden, ebenso wie die beiden Schutzdeckel. Auch die Griffe im Bereich der vier "Ecken" der Motorklappe sind nun angebracht. Die Griffe entstanden aus zurecht gebogenen Kupferdraht.
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Anschließen konnte die Ausbuchtung für die ehemalige Fahreroptik in der Bugplatte nachgearbeitet werden. Dazu feilte ich diese aus und klebte als Lückenfüller ein 2mm dickes Stück Poly ein.
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Nun kommen noch kleine Details in Form von Pilzen und Tankverschluß hinzu. Für die Pilze verwendete ich Überreste von Gießästen. Diese Innen aufbohren und anschließend den "Pilz" ablängen und ankleben. Fettich...
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Betankt wird dieser Zerstörer durch eine Öffnung in der Motorluke, leicht aus der Mitte versetzt angebracht. Dazu mußte noch ein Distzanzring ähnlich der des Panthers angefertigt werden. Der Distanzring entstand aus einem 1mm dicken Polyreststück. Hier die einzelnen Arbeitsgänge in Bildern.
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Distanzring mit Deckel abgestimmt.
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Distanzring positioniert und angeklebt.
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...komplett mit Verschlussdeckel
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Ciao Daniel

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Re: ...als die Marine noch Zerstörer hatte...

Beitrag von Henschelwerker » Samstag 25. Oktober 2014, 17:04

Moinsen zusammen,
zwischendurch mal was einfaches. Die Dachplatte des Aufbaus wird nun eingesetzt. Als vorbereitende Arbeit schliff ich die vier Klebekanten schräg an. Dadurch erhält die Dachplatte eine grössere Klebefläche. Nun einsetzen, ausrichten und festkleben lassen.
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Die auf dem Bild vorhandenen Überstände sind nun abgefeilt.
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Jetzt kommt das erste Detail des Dachaufbaus dazu. Die Verschlußluke für die Optik erhält einen Durchbruch im Dach und eine entsprechende Luke. Erstmal die Lukeninnenkontur anreissen und innen mit einen 1mm Bohrer pervorieren.
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Jetzt läßt sich der innere Bereich ganz einfach entfernen...
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... denne den Feinschliff vornehmen.
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Die Verschlussluke entstand aus 2x 1mm Polystücken mit gleichen Konturen, wobei die innerer Polyplatte umlaufend 1mm kleiner ausfällt. Die kleinere Platte während des Zusammenklebens mit der grösseren Platte ausrichten, so daß umlaufende die besagten 1mm Überstand entstehen. Damit die Verschlußluke geöffnet werden kann fehlt ihr noch eine entsprechende Schwenkachse. Diese entstand aus einem Reststück vom Gießast. Dieses fix ablängen und ankleben.
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Weiter geht's mit dem Loch für die Schwenkachse. In diesem Bereich wurde die Wandstärke des Daches um 3mm verstärkt. Dies hat den Vorteil, dass die Luke nicht so kippelt (beim Öffen und Schließen) und noch im Nachhinein mit einem Federmechanismus ausgerüstet werden kann.
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Jo, und nu die Passprobe im offenen und geschlossenen Zustand.
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Jo, soweit erstmal....

...und jetzt...
Wohin mit dem Auspuff?
Moinsen zusammen,
in diesem Abschnitt geht's um das Thema Auspuff. Eine elegante Lösung wäre sicherlich gewesen diesen zwichen der Laufwerkskette und der Oberwanne zu platzieren. Oder ihn ähnlich der Grille hinzusetzen. Dann dachte ich mir: Machste so wie beim Gepard Hilfsmotor - naja zumindest in Anlehnung dessen...
In diesem Fall bedeutet dies nun, dass der Auspuff im hinteren Bereich des Seitenpanzers seine Abgase ausstößt. Somit bleibt der größte Teil des Auspuffs unter Panzerschutz und vernebelt nicht das Sichtfeld für den Fahrer und Kommandanten. Nun den Bereich des Ausbruchs in der Panzerung markieren und mit einen 1 mm Bohrer pervorieren.
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...hier ist das nicht mehr benötigte Mittelstück entfernt.
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...anschließend die Kontur nachfeilen und by the way die Löcher für die Ersatzkettenhalter mit Angußstücken schliessen.
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Als nächstes entstand ein Schacht für den Auspuff. Die Auspuffstücke bestehen aus Resin, daher wollte ich sie nicht kleben sondern entschied mich für eine Schraubverbindung. Hier ein paar Teile des Schachts.
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...die Einzelteile zum Schacht verklebt...
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...und der eingesetzte Auspuff mit M2-Schrauben im Schacht befestigt...
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...jetzt ist der Auspuff provisorisch angebracht...
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Da nun in diesem Bereich der Panzerschutz geschwächt wurde gibt es für die Auspufföffnung einen Panzerschutz. Dieser sollte allerdings nicht so massiv ausfallen wie beim Panther üblich. Er sollte kleiner und unauffälliger ausfallen. Tja, neu anfertigen oder mal sehen was die Grabbelkiste hergibt? Und siehe da, die Stoßdämpfer vom Leopard 1 kamen mir gerade recht. Die äussere Form entsprach dem was ich mir in etwa vorgestellt habe.
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Für mehr "Bodenfreiheit" bekamen die Hälften umlaufend eine 1mm Aufdickung. Die Kopfseite bekam ein 2mm Polystück zur Aufdickung und der Schlitz wurde geschlossen.
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Anschließend die Konturen nachfeilen bzw. in Form schleifen.
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Hier der fertige Panzerschutz aufgeklebt.
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Soweit aus den Henschelzweigwerken...
Ciao Daniel

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